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9 Wege, wie Sie Pasta bisher falsch zubereitet haben

Im Jahr 2017 schaffte es Italien auf Platz 1 des Bloomberg Global Health Index. Den ganzen Tag gesunde Pasta zu essen, zahlt sich also aus. Doch Nudel ist eben nicht gleich Nudel und auch bei einfachen Gerichten kann einiges schiefgehen. Wer am meisten darunter leidet, ist der Geschmack: denn die leckere Teigware bietet – richtig zubereitet – eine unerschöpfliche Vielfalt an Variationen, die jeden Gourmet von sich überzeugen werden. Wir verraten Ihnen, was wichtig ist, wenn Sie sich an der perfekten Pasta probieren möchten und zeigen, wie es die Profis bei sich Zuhause machen. 


1. Fehler: Ihr Kochtopf ist zu klein.

 

Es empfiehlt sich, immer einen Topf zu nehmen, der viel zu groß wirkt. Fügen Sie außerdem mehr Wasser hinzu als Sie denken, dass Sie brauchen. Die Pasta braucht Platz, um sich zu bewegen, damit sie überall gleichmäßig kochen kann. Das Wasser stark zu salzen, ist dabei essentiell.

 

2. Fehler: Sie fügen Öl in das kochende Wasser hinzu.

 

Das Problem dabei ist, dass die Soße nicht an der Pasta kleben bleibt. Das Öl legt sich wie ein Film auf die Nudeln und verhindert, dass sie den Geschmack der beigemischten Gewürze richtig aufnehmen kann.

 

3. Fehler: Sie benutzen zum Abgießen ein Sieb.

 

Wenn Sie die Nudeln in einem Sieb in der Spüle ablassen, geht ihnen das gesamte Kochwasser verloren – und dieses Wasser (man glaubt es kaum) ist eine wichtige Zutat für ein gutes Gericht. Manche Töpfe haben einen Korbeinsatz, der eine größere Version der Pastakörbe ist, welche in Restaurants verwendet werden. Lange Nudeln können mit einer Zange und Kleinere mit einem großen, geschlitztem Löffel herausgeholt werden. Wichtig ist, schnell zu arbeiten, wenn Sie die Pasta aus dem Wasser ziehen. 

4. Fehler: Sie vernachlässigen die Klassiker.

 

Teure Pasta in auffälligen Formen zu kaufen, ist für ein gutes Gericht gar nicht unbedingt notwendig. Finden Sie eine Sorte, die Ihnen schmeckt, gleichmäßig kocht und dessen Qualität unverändert gut bleibt. Die Marke, die für Sie funktioniert, ist die Richtige.

 

5. Fehler: Sie gießen Soße auf die Pasta.

 

Wir alle kennen diese Bilder auf Gläsern, auf denen jemand Soße auf einen Berg Pasta gießt: das ist genau verkehrt. Wenn Sie Pasta mit Soße servieren, sollte die Pasta immer in einen Topf mit der Soße gegeben werden und darin fertig kochen. Diese letzten Minuten sind entscheidend, denn sie sorgen dafür, dass die Pasta noch mehr Geschmack aufnimmt.

 

6. Fehler: Sie verwenden zu viel Soße.

 

Egal wie lecker die Soße auch ist: man möchte nicht, dass die sorgfältig gekochte Pasta am Ende in einem Soßenpool schwimmt. Es gilt, ca. 1,5 bis 2 Tassen Sauce pro Pfund Pasta. Es sollte so gut wie nichts in der Schüssel oder auf dem Teller zu sehen sein, wenn serviert wird. 


7. Fehler: Sie glauben, dass Pasta auf einen Teller gehört.

 

Spaghetti, Fettuccine, Mafaldini, Rigatoni und selbst Gnocchi sind in Schüsseln besser aufgehoben. Pasta hat es in einer Schüssel bequemer, es macht mehr Spaß sie zu essen und die Chance, dass sie zu schnell abkühlen, ist geringer. Die Ausnahme dieser Regel bieten Pasta mit flachen Boden, zum Beispiel Ravioli oder die münzförmigen Crosetti, die in einer Schüssel leichter zerbrechen.

 

8. Fehler: Sie denken, Pasta isst man nur bei kaltem Wetter.

 

Nicht alle Pasta-Soßen müssen köcheln. Es gibt tolle No-Cook-Soßen, die mit leckeren, kleinen Cherry-Tomaten genauso gut schmecken, wie die heißen Varianten. Wer Knoblauch mag (hier!), dann ist der Frühling die beste Zeit, seine eigenen Saucen zu kreieren. Greifen Sie zu Frühlings-Knoblauch, dazu normaler Knoblauch – ein Fest des Knoblauchs könnte man sagen – und begeben Sie sich so in köstliche und unvoreingenommene Geschmackswelten.

 

9. Fehler: Sie werfen die Reste weg.

  

Mit Ausnahme von gefüllter Pasta, kann das, was beim Essen übrig bleibt, ein leckeres zweites Leben als Frittata oder gebackenes Gericht haben. Fügen Sie ein paar geschlagene Eier hinzu, viel geriebenen Käse und andere Zutaten, zum Beispiel Brühwurst, und backen Sie das ganze in einer Auflaufform oder hitzebeständigen Pfanne im Ofen. 


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